Tostedt. Mit dem 30 Zentimeter langen Quantum YOLO Pike Shad konnte Quantum Teamangler Moritz Schulz bereits im vergangen September einen tollen Hecht von 121 Zentimeter Länge fangen. Nur ein paar Monate später hat der 22 Zentimeter YOLO Pike Shad bewiesen, dass es noch größer geht: Zusammen mit dem Quantum-Fan Fynn war Moritz am 2. Mai auf einem norddeutschen See mit dem Boot unterwegs. Zielsetzung war es, einen der dicken Freiwasserhechte aufzuspüren. Dabei ging es um reines Wurffischen vor tiefen Abbruchkanten. Bereits beim vierten Wurf des Tages konnte Moritz einen 126 cm langen Hecht über den Kescherrand führen. Sein neuer Personal Best.
Rute: Quantum Smoke 2,40 Meter, 105 Gramm Wurfgewicht
Rolle: Quantum Exo Ti 40
Schnur: Quantum Smoke Braid 0,22 Millimeter
Köder: Quantum YOLO Pike Shad 22cm in Zander
Haken: Quantum Claw Treble Hook
Vorfach: Quantum Q-Fluorocarbon 0,85mm
Mit der XXL-Montage...
...zum dicken Mai-Hecht!
Um kapitale Hechte zu überlisten, ist der Mai immer noch die beste Jahreszeit. Die Laichzeit ist abgeschlossen und Meister Nimmersatt attackiert jetzt fast jeden Köder. Welcher Happen stillt nun die Fresslust der hungrigen Räuber? Auf meinem speziellen Speiseplan steht der Yolo Pike Shad in 30 Zentimetern Länge von Quantum. In Verbindung mit dem richtigen Jigkopf habt Ihr die beste XXL-Gummi-Ködermontage überhaupt. Doch den riesigen Gummilatschen zu montieren, stellt den Angler schon vor eine kleine Herausforderung. Nur Mut: Die folgenden Bilder zeigen Schritt für Schritt, wie Gummifisch und Jigkopf zueinander finden.
Mach’s mit Köpfchen
Das Wichtigste, aber auch das Schwierigste beim Beködern von großen Gummifischen, ist das Befestigen des Bleigewichtes. Wo wir bei kleineren Ausführungen von 12 Zentimetern ganz einfach einen Jigkopf durch den Körper stechen können, stoßen wir bei großen Gummifischen schon auf Widerstand. Eine gute Alternative sind Schraubköpfe mit integriertem Blei. Noch besser trifft man es mit Quantum PelaJig Bait Head, den „Borstenköpfen“: Hier arbeitet der Hechtangler mit einem Jigkopf, der statt Hakenschenkel und Hakenspitze einen starren Draht mit enorm steifen Borsten besitzt (siehe Abbildung). Ich verwende gern diesen Borstenkopf, der eigentlich zum aktiven Angeln mit totem Köderfisch entwickelt wurde. Etwas zweckentfremdet zwar, der Kopf macht dennoch eine gute Figur. Bei weichen Gummifischen lässt sich der Kopf einfach reinstecken. Ist das Gummi jedoch etwas härter, empfehle ich, mit einer Nadel das Loch vorzustechen. Ist der Einstichkanal erst geschaffen, sitzt der Borstenkopf nach wenigen Sekunden perfekt im Gummifisch und wird sich nie wieder unabsichtlich lösen. Beim Einführen des Drahtes neigen sich die Borsten entgegen der Einstichrichtung und wirken beim Herausziehen wie eine Sperre. Bedenkenlos hält diese Montage jeden noch so kraftvollen Wurf und jedem noch so großen Hechtmonster stand. Wer jedoch von Hand kräftig genug zieht, wird den Kopf ohne irgendwelche Schäden aus dem Gummifisch wieder entfernt bekommen. So kann das „Köpfchen“ jederzeit für mehrere Yolo Pike Shad’s benutzt werden.
Hakensystem – dauerhafte Haltekraft!
Auch bei der Hakenauswahl bin ich nicht mehr beim üblichen Standard! Ich verwende ausschließlich den Claw Trebble Hook von Quantum. Fixiert wird das gebundene Hakensystem mit den zwei Spikes je Haken, die einfach in das Gummi gedrückt werden können. Für den 30 Zentimeter Yolo Pike Shad ist die Größe 4/0 perfekt. Wir benötigen beim Binden eines entsprechenden Hakensystems insgesamt folgende Materialien: eben einen Borstenkopf (Quantum PelaJig Bait Head), zwei Springringe, zwei Wirbel, ein Stück Stahlvorfach, zwei Klemmhülsen und natürlich zwei Claw Treble Hooks.
Mit der gezeigten XXL-Gummiköder-Montage präsentiert Ihr dem dicken Mai-Hecht einen Hauptgang, der es in sich hat.
Euer Moritz Schulz, Quantum Team